«Kambodscha könnte unser nächstes Nepal werden»
«Wir haben in Kambodscha gestartet», freut sich Werner Nachtigal, Internationaler Direktor des GO Movements. «Das ist heiss, wirklich heiss. Dort geschah der wahrscheinlich grösste Genozid aller Zeiten. Zwischen 1975 und 1978 wurden dort drei Millionen Menschen umgebracht. Zu dem Zeitpunkt gab es 200 Christen, heute gibt es 300'000. Das könnte unser nächstes Nepal werden. Dort haben wir jetzt ein gutes Team.» In Nepal ist die Zahl der Christen in den letzten Jahren erheblich gewachsen.
Aus der DR Kongo berichtet ein Mitglied vom einheimischen GO Movement: «Ein Gespräch mit dem Seelsorger Nguanza Soyo (siehe Foto). Es ist schön, an diesen Orten in der Mission zu arbeiten. Man muss die Sobas (ein Stamm, der auf einer Insel wohnt) nur davon überzeugen, dass die Arbeit, die man leistet, der Gemeinschaft hilft und die Botschaft, die man weitergibt, ihr Leben für immer verändern wird. Sie (die Anführer) brauchen nur ein Wort zu sagen, und in wenigen Minuten ist die ganze Insel auf den Beinen, um zu hören, was die Pastoren zu sagen haben. Wir tun unser Bestes, um einen Menschen nach dem anderen zu erreichen, bis daraus eine Angewohnheit wird.»
Gott ist weltweit am Wirken
In der nächsten Woche werden viele der Leiter des GO Movement am Treffen «Finishing the Task» in Südkalifornien teilnehmen. Sie werden sich mit vielen anderen Werken zusammenschliessen, um herauszufinden, wie sie zusammenarbeiten können, um die ganze Welt bis Ende 2033 mit der Guten Nachricht zu erreichen. Das Ergebnis sind konkrete Handlungsschritte, um dies durch die Kraft des Heiligen Geistes zu ermöglichen. Wir bitten um Gebet für die nächste Woche für alle Beteiligten.
In der Zwischenzeit öffnet Gott überall auf der Welt Türen. In Angola war der Redner überwältigt, als eine Frau zum Übergabe-Gebet nach vorne kam. Wir erhielten die Zuschrift: «Gestern 'brannte' es auf dem Markt von Cassequel. Wir stellten eine Bank als Altar auf und predigten die Botschaft von Jesus. Der Missionsbefehl ist eine Realität und wir tun unser Bestes, um ihn zu befolgen.» Ausserdem ging ein Team junger Leute (siehe Titelbild) in einige sehr schwer erreichbare Gebiete, um das Evangelium von Jesus weiterzugeben.
Und schliesslich zu einer christlichen Gruppe, die an einem Wochenende in einem schwierigen Gebiet in Nigeria unterwegs war: 147 Menschen kamen zu Christus. Gott ist am Werk, seine Gemeinde zu vervielfältigen.
Möchten Sie diese ermutigenden News wöchentlich in Ihrer Mailbox erhalten? Eine kurze E-Mail-Nachricht an redaktion@livenet.ch reicht.
Was ist das GO MOVEMENT?
Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt - dem GO MOVEMENT. Die Bewegung wird von zahlreichen Missionswerken und Gemeindeverbänden partnerschaftlich getragen. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der GO MONTH mit vielfältigen evangelistischen Aktivitäten statt. Der GO DAY (Global Outreach Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des GO MOVEMENT erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der GO DECADE zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des GO MOVEMENT über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3 Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden.
Zum Thema:
Dossier Go Movement
Go Movement: 200 Menschen fanden zu Jesus
GO Movement in Bewegung: Wichtige Arbeit mit Teenagern in Uganda
Go Movement: Hoffnung in und für die Ukraine und ganz Amerika
Datum: 26.10.2022
Autor: Daniel Gerber
Quelle: GO Movement