Ein Wohlgeruch – auch ohne Leistung
Zurück zur Natur? Immer mehr Leute entdecken wieder das Wohltuende, die Heilkräfte in der üppigen Schöpfung. So wurde auch die christliche Naturheilkundlerin Deborah Liechti (39) in einen ganzheitlichen Dienst geführt. Gleichzeitig war es ausschlaggebend, dass sie ihren Halt in Gott fand und selber geheilt wurde.
Selbst geheilt, nun «Geburtshelferin»
In Deborah Liechti begegnet einem eine scharfsinnige, wissbegierige und gut ausgebildete Person. So wundert es nicht, dass sie ihre Erkenntnisse auch weitergibt: «Gerne berate ich Menschen, weil dann langfristige und bleibende Veränderungen geschehen. Mit der Kombination von einer Ernährung mit entzündungshemmenden Lebensmitteln, bioverfügbaren Nahrungs-Ergänzungsmitteln und ätherischen Ölen kann man ganzheitlich Erfolge erzielen.»
Zudem wurde der Lengnauerin (BE) Weisheit geschenkt, wie Frauen eine schmerzfreie Geburt erleben und sogar geniessen können. Dies, nachdem ihre erste Geburt äusserst schwierig und traumatisch verlief. Livenet traf die Kursleiterin Deborah Liechti zum persönlichen Gespräch.
Wie wurden Ihnen die Gesundheits-Themen so wichtig?
Deborah Liechti: Als knapp 20jähriger Kindergärtnerin bin ich nach zwei Berufsjahren in einer Erschöpfungsdepression gelandet. Nebst einer sehr herausfordernden Klassensituation hatte es mit meinem starken Leistungsdenken und körperlichen Mangelzuständen zu tun. Dies alles führte zu einem Hormonchaos und Eisenmangel. Um der fehlenden Energie, den häufigen Kopfschmerzen, den starken Mens-Beschwerden entgegenzuwirken, erhielt ich häufige Eiseninfusionen. Nur dadurch fühlte ich mich wie ich selbst. Als ich, knapp 30jährig, keine Besserung erlebte, rieten mir Ärzte zur Gebärmutter-Entfernung. Erst da habe ich realisiert, dass auch nach zehn Jahren Leidensgeschichte von Seiten der Schulmedizin nicht nach den Ursachen gesucht wird. Inzwischen mit drei Kindern im Alter von eins, drei und fünf Jahren, schrie ich zu Gott. Ich wusste nicht, wie lange ich noch durchhalten würde. Ich empfand, dass ich selbst die Ursache meiner Situation erkennen sollte. Der leise, aber klare Gedanke, gefiel mir keinesfalls, denn er bedeutete Arbeit, trotz meiner Erschöpfung. Orientierungslos habe ich Bücher gelesen, Dokumentationen geschaut und bin – Gott sei Dank – rasch auf das Thema «Darmgesundheit» gestossen. Ich erkannte, dass ich einen starken Progesteronmangel (weibliches Hormon) habe, welcher die Symptome auslöste.
Ich versuchte, meine Darmgesundheit mit pflanzlichen und bioverfügbaren Produkten zu verbessern. Bereits nach der ersten Darmsanierung und einigen Monaten Nahrungsergänzung merkte ich die ersten Verbesserungen. Ich stellte nach einem Jahr fest, dass sich mein Hormonhaushalt und dadurch meine Blutungen normalisiert hatten. Neue Lebensenergie erfüllte mich. So durfte ich erleben, wie sachkundige Selbstfürsorge mit Produkten aus Gottes Schöpfung mich gesund gemacht haben. Inzwischen darf ich wiederum seit über sechs Jahren Menschen begleiten, die sich auch herausfordern lassen, in diesem Sinne in ihre Gesundheit zu investieren.
Wie kamen Sie zur lebendigen Beziehung mit Gott?
Mein erstes Schlüsselerlebnis war eine Begegnung als Neunjährige mit Jesus in einem Jungscharlager. Dort habe ich Jesus ganz persönlich erlebt und ihm mein Leben anvertraut. Bei regnerischem Wetter im Lobpreis hatte ich Jesus als Freund gesehen und die absolute Annahme gespürt. Mein bester Freund! Als Erinnerung an diesen Moment kaufte ich mir von meinem Lagerbatzen eines der letzten Lager T-Shirts in XL, was mir immer zu gross war.
Das zweite, lebensverändernde Erlebnis mit Gott war während meiner Erschöpfungsdepression. Es erstreckte sich über mehrere Stunden. Damals war ich zu nichts fähig – unter Leute zu gehen oder einzukaufen. Nicht einmal mit Gott sprechen gelang mir. Ich wusste auch nicht, ob sich mein Zustand jemals ändern würde. Als ich im Bett sass, hörte ich das leise Flüstern in mir: «Ich liebe dich.» Meine innere Reaktion bewegte sich von ‘Ja, das weiss ich’ zu genervtem ‘Ja, ich weiss es!’ bis hin zu einer tiefen Annahme. Während diese Wahrheit, dass ich zu 100 Prozent von Gott geliebt bin, unabhängig meiner jetzigen oder zukünftigen Verfassung oder Leistung, vom Verstand in mein Herz sickerte, liefen mir Tränen übers Gesicht. Ich staunte, wie krass diese 100-prozentige Liebe und Annahme war – total und absolut. Meine Identitätsfrage war geklärt. Ich bin seine geliebte Tochter und es hat überhaupt nichts mit dem zu tun, was ich tue!
Erzählen Sie uns gerne zwei Genesungs- oder Gesundheits-Geschichten.
Ich freue mich, wenn sich schwangere Frauen oder Mütter bei der Gesundheitspflege ihrer Kinder dem Hilfsmittel der Öle bedienen. Berührt hat mich die Situation einer stillenden Mutter, die bei ihren ersten drei Kindern zu wenig Milch produzierte; dann beim vierten Kind und einer pflanzlichen Unterstützung mit ätherischen Ölen steigerte sich die Milchproduktion und sie konnte das Kind so lange stillen, wie es für sie stimmig war.
Die aktuellste Story: Selbsthergestellte Zäpfchen aus Kakaobutter und Ölen in sehr niedriger Dosierung haben ein vier jähriges Kind gestärkt. Es hatte monatelang öfters weit über 40 Grad Fieber, war mehrmals im Spital und nichts schien zu helfen. Es wurde trotz hohem Fieber entlassen. Ich bin überzeugt, dass Gott eingegriffen hat, nach nur zwei Zäpfchen-Anwendungen hat sich die Situation zum Guten gewendet. So darf ich immer wieder Situationen erleben, wo ich nicht abschliessend sagen kann, ob dies nun übernatürliches Eingreifen Gottes oder sein natürliches Eingreifen (über seine Schöpfung) war.
Nicht alles ist mit ätherischen Ölen und Nahrungs-Ergänzungsmitteln in den Griff zu kriegen, aber sehr vieles. Es wäre schön, wenn ein Umdenken stattfindet und wir wieder verstehen und danach handeln, dass natürliche Quellen hochwirksam sind. Gerne erinnere ich daran, dass die Wirkung aufgrund von Gottes Design in seiner Schöpfung schon immer so gewesen ist!
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Datum: 11.05.2024
Autor:
Roland Streit
Quelle:
Livenet